Dauerpflege
Beschreibung
Dauerpflege beschreibt eine kontinuierliche Pflege und Betreuung, die über einen längeren Zeitraum, oftmals lebenslang, erfolgt. Diese Form der Pflege wird häufig durch professionelle Pflegekräfte erbracht und deckt sowohl die Grundpflege (z.B. Körperhygiene, Nahrungsaufnahme) als auch die medizinische Versorgung (z.B. Medikamentengabe, Wundversorgung) ab. Ziel ist es, die Lebensqualität des Pflegebedürftigen zu erhalten und ihm ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
Vorteile der Dauerpflege
Dazu zählen:
Kontinuierliche Betreuung: Pflegebedürftige erhalten rund um die Uhr Hilfe, wodurch Angehörige entlastet werden und der Pflegebedürftige jederzeit gut versorgt ist.
Vertraute Umgebung: Durch die Betreuung im eigenen Zuhause bleibt die gewohnte Umgebung erhalten, was sich positiv auf das Wohlbefinden und die psychische Gesundheit auswirkt.
Individuelle Betreuung: Die Pflege wird auf die speziellen Bedürfnisse des Pflegebedürftigen abgestimmt. So kann die Versorgung flexibel und angepasst erfolgen.
Emotionale Unterstützung: Persönliche Beziehungen zwischen Pflegekraft und Pflegebedürftigem fördern das Vertrauen und das Wohlbefinden.
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Nachteile der Dauerpflege
Dazu zählen:
Kostenintensiv: Dauerpflege, insbesondere die 24-Stunden-Betreuung, kann hohe Kosten verursachen, die nicht immer vollständig von der Pflegekasse gedeckt werden.
Anpassung des Wohnraums: Es kann notwendig sein, das Wohnumfeld entsprechend den Bedürfnissen des Pflegebedürftigen anzupassen (z.B. barrierefreier Zugang, Pflegebett).
Eingeschränkte Privatsphäre: Da die Pflegekraft ständig präsent ist, kann dies für manche Pflegebedürftige und deren Angehörige eine Umstellung bedeuten.
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Wann ist Dauerpflege notwendig?
Dauerpflege wird dann eingesetzt, wenn die Pflegebedürftigkeit einen dauerhaften Charakter hat.
Dies ist häufig der Fall bei:
Fortgeschrittenem Alter: Wenn Senioren aufgrund körperlicher oder geistiger Einschränkungen nicht mehr eigenständig leben können.
Chronischen Erkrankungen: Personen, die an Erkrankungen wie Demenz, Parkinson oder anderen degenerativen Krankheiten leiden, benötigen oft eine langfristige Betreuung.
Schweren Behinderungen: Dauerpflege ist auch bei Menschen mit schweren Behinderungen notwendig, die einen hohen Pflegeaufwand erfordern.
Wie beantrage und rechne ich Dauerpflege bei der Pflegekasse ab?
Die Kosten der Dauerpflege können, je nach Pflegegrad, teilweise von der Pflegekasse übernommen werden.
Hierbei sind folgende Schritte wichtig:
1. Einstufung des Pflegegrads: Bevor die Dauerpflege beantragt werden kann, muss ein Pflegegrad durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) festgestellt werden. Je höher der Pflegegrad, desto größer sind die Leistungen der Pflegekasse.
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2. Antrag auf Pflegeleistungen: Sobald der Pflegegrad festgestellt ist, kann bei der Pflegekasse ein Antrag auf Dauerpflege gestellt werden. Es ist ratsam, dies schriftlich zu tun und dabei alle relevanten Unterlagen wie ärztliche Bescheinigungen und Pflegedokumentationen beizulegen.
3. Kostenübernahme prüfen: Abhängig vom Pflegegrad übernimmt die Pflegekasse einen Teil der Kosten. Für die häusliche Pflege gibt es verschiedene Leistungsarten wie Pflegegeld oder Pflegesachleistungen, die für die Finanzierung der Dauerpflege verwendet werden können.
4. Abrechnung der Pflegeleistungen: Bei einer 24-Stunden-Betreuung erfolgt die Abrechnung in der Regel über Pflegedienste oder Pflegevermittler wie sorgenfrei24. Wir unterstützen Sie dabei, die Pflegekosten korrekt mit der Pflegekasse abzurechnen, damit Sie sich um nichts kümmern müssen.
Fazit
Dauerpflege ermöglicht pflegebedürftigen Menschen eine individuelle und umfassende Betreuung in ihrer vertrauten Umgebung. Bei sorgenfrei24 unterstützen wir Sie bei der Organisation und Abwicklung, damit Sie sich sorgenfrei um die Zukunft Ihrer Angehörigen kümmern können. Lassen Sie sich unverbindlich beraten und erfahren Sie mehr über unsere maßgeschneiderten Pflegeangebote.
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