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Fieber

Beschreibung


Fieber ist eine Erhöhung der Körpertemperatur über den normalen Bereich von etwa 36,5 bis 37,5 Grad Celsius (97,7 bis 99,5 Grad Fahrenheit). Es stellt eine natürliche Reaktion des Körpers auf Infektionen oder andere gesundheitliche Störungen dar, indem es das Immunsystem unterstützt, um Krankheitserreger effektiver zu bekämpfen. Fieber wird oft als Symptom einer zugrunde liegenden Erkrankung oder Infektion betrachtet und kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden, einschließlich viraler oder bakterieller Infektionen.






Symptome von Fieber


Fieber äußert sich durch eine erhöhte Körpertemperatur und kann verschiedene Symptome mit sich bringen.


Zu den häufigsten Symptomen gehören:


  • Erhöhte Körpertemperatur: Die Hauptkennzeichen sind Temperaturen über 38 Grad Celsius (100,4 Grad Fahrenheit). Dies kann mit einem Thermometer gemessen werden.


  • Schwitzen: Besonders bei sinkendem Fieber kann vermehrtes Schwitzen auftreten, da der Körper versucht, die überschüssige Wärme abzuleiten.


  • Schüttelfrost: Der Körper kann in Reaktion auf die erhöhte Temperatur anfangen zu zittern, um Wärme zu erzeugen und den Körper wieder auf eine normale Temperatur zu bringen.


  • Kopfschmerzen: Oft gehen Fieberphasen mit Kopfschmerzen einher, die durch die erhöhte Körpertemperatur und die damit verbundenen körperlichen Stressfaktoren verursacht werden.


  • Müdigkeit und Schwäche: Patienten können sich durch das Fieber müde und erschöpft fühlen, was die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit beeinträchtigen kann.


  • Gliederschmerzen: Schmerzen in den Gelenken und Muskeln können ebenfalls auftreten, als Teil der allgemeinen Körperreaktion auf die erhöhte Temperatur.


  • Verlust des Appetits: Eine reduzierte Nahrungsaufnahme ist häufig, da der Körper Energie für den Kampf gegen die Infektion benötigt.



Fieber wird durch eine erhöhte Körpertemperatur gekennzeichnet und kann mit einer Vielzahl von Symptomen wie Schwitzen, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Gliederschmerzen und Appetitlosigkeit einhergehen. Diese Symptome sind Teil der natürlichen Reaktion des Körpers auf Infektionen oder andere gesundheitliche Störungen.









Ursachen & Risikofaktoren


Ursachen von Fieber:

Fieber ist eine Erhöhung der Körpertemperatur, die durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden kann.


Zu den häufigsten Ursachen gehören:


  • Infektionen: Die häufigste Ursache für Fieber sind Infektionen, die durch Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten hervorgerufen werden. Beispiele sind Erkältungen, Grippe, Lungenentzündung und Harnwegsinfektionen.


  • Entzündungen: Entzündliche Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis oder entzündliche Darmerkrankungen können ebenfalls zu Fieber führen.


  • Körperliche Reaktionen: Manchmal kann Fieber als Reaktion auf körperliche Traumata oder nach chirurgischen Eingriffen auftreten.


  • Krebserkrankungen: Bestimmte Krebsarten, wie Leukämie oder Lymphome, können ebenfalls Fieber verursachen.


  • Medikamentenreaktionen: Manche Medikamente können als Nebenwirkung Fieber hervorrufen.


  • Hormonelle Störungen: Erkrankungen der Schilddrüse oder andere hormonelle Störungen können ebenfalls Fieber auslösen.




Risikofaktoren im Alter:

Im Alter können sich die Ursachen und die Reaktion auf Fieber verändern.


Ältere Menschen sind aus mehreren Gründen besonders anfällig:


  • Schwächung des Immunsystems: Mit zunehmendem Alter kann das Immunsystem geschwächt sein, was die Fähigkeit des Körpers einschränkt, Infektionen effektiv zu bekämpfen und somit das Risiko für Fieber erhöht.


  • Chronische Erkrankungen: Viele ältere Menschen haben chronische Erkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder chronische Atemwegserkrankungen, die das Risiko von Fieber und dessen Komplikationen erhöhen können.


  • Reduzierte Körperregulation: Ältere Menschen haben oft eine reduzierte Fähigkeit, die Körpertemperatur zu regulieren, was sie anfälliger für extreme Temperaturveränderungen macht.


  • Medikamenteneinnahme: Ältere Menschen nehmen häufig mehrere Medikamente ein, die möglicherweise Nebenwirkungen wie Fieber haben können.


  • Verzögerte Symptome: Bei älteren Menschen kann Fieber manchmal weniger ausgeprägt oder atypisch sein, was die Diagnose und Behandlung erschwert.



Fieber kann durch eine Vielzahl von Faktoren wie Infektionen, Entzündungen, Krebserkrankungen und Medikamente verursacht werden. Im Alter können zusätzliche Risikofaktoren wie ein geschwächtes Immunsystem, chronische Erkrankungen und verminderte Temperaturregulation die Wahrscheinlichkeit und die Auswirkungen von Fieber erhöhen. Es ist wichtig, besondere Vorsicht walten zu lassen und bei Fieber im Alter rechtzeitig medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.









Behandlung & Hausmittel


Behandlung von Fieber:

Die Behandlung von Fieber hängt von der Ursache ab und zielt darauf ab, die Temperatur zu senken und die Symptome zu lindern.


Zu den allgemeinen Behandlungsansätzen gehören:


1. Medikamentöse Behandlung:

  • Fiebersenkende Medikamente: Over-the-counter-Medikamente wie Paracetamol (Acetaminophen) oder Ibuprofen können zur Reduzierung der Körpertemperatur eingesetzt werden. Diese Medikamente helfen auch, die mit dem Fieber verbundenen Beschwerden wie Kopfschmerzen und Gliederschmerzen zu lindern.


  • Antibiotika: Falls das Fieber durch eine bakterielle Infektion verursacht wird, kann der Arzt Antibiotika verschreiben. Diese sind jedoch nicht bei viralen Infektionen wirksam.



2. Flüssigkeitszufuhr: Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, um den Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen auszugleichen und Dehydration zu vermeiden.



3. Ruhe und Erholung: Ausreichende Ruhe und Schlaf unterstützen den Körper bei der Bekämpfung der Infektion und tragen zur Erholung bei.



4. Kühle Umgebung: In einem kühlen Raum mit guter Belüftung oder leichtem Wind kann helfen, die Körpertemperatur zu senken.




Hausmittel zur Linderung von Fieber:

Neben der medikamentösen Behandlung können auch Hausmittel zur Linderung von Fieber beitragen:


  • Lauwarmes Bad: Ein lauwarmes Bad oder eine lauwarme Dusche kann helfen, die Körpertemperatur sanft zu senken. Vermeiden Sie jedoch kaltes Wasser, da es den Körper schocken und das Fieber möglicherweise verschlimmern kann.


  • Feuchte Umschläge: Feuchte, kühle Umschläge auf Stirn, Nacken oder Handgelenken können dabei helfen, die Temperatur zu regulieren und Beschwerden zu lindern.


  • Frische Luft: Regelmäßiges Lüften und Aufenthalt in einem gut belüfteten Raum kann helfen, die Körpertemperatur zu senken und das Wohlbefinden zu verbessern.


  • Hydration: Trinken von Wasser, Kräutertees oder Brühen unterstützt die Flüssigkeitszufuhr und hilft dem Körper, die erhöhte Temperatur besser zu bewältigen.


  • Leichte Kost: Bei Fieber kann es hilfreich sein, leichte, leicht verdauliche Kost wie Suppen oder Gedünstetes zu sich zu nehmen, um den Magen nicht zusätzlich zu belasten.



Die Behandlung von Fieber umfasst die Einnahme von fiebersenkenden Medikamenten, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Ruhe und die Schaffung einer kühlen Umgebung. Hausmittel wie lauwarme Bäder, feuchte Umschläge, frische Luft, Hydration und leichte Kost können zusätzliche Linderung verschaffen. Bei anhaltendem oder sehr hohem Fieber sowie bei zusätzlichen Symptomen sollte jedoch ein Arzt konsultiert werden.









Rolle einer 24-Stunden-Betreuungskraft bei Fieber


Fieber, insbesondere bei Senioren, kann ein komplexes und oft besorgniserregendes Symptom darstellen, das sofortige Aufmerksamkeit erfordert. Eine 24-Stunden-Betreuungskraft spielt in diesem Kontext eine wesentliche Rolle, um die betroffenen Personen optimal zu unterstützen.


Wichtigkeit einer 24-Stunden-Betreuungskraft bei Fieber:


1. Ãœberwachung und Sofortige Reaktion:

Eine 24-Stunden-Betreuungskraft kann kontinuierlich den Gesundheitszustand des Seniors überwachen, insbesondere bei anhaltendem oder hohem Fieber. Die sofortige Reaktion auf Veränderungen im Zustand ist entscheidend, um rechtzeitig medizinische Hilfe zu leisten.


2. Medikamentengabe und Behandlungsmanagement:

Die Betreuungskraft sorgt dafür, dass verschriebene fiebersenkende Medikamente ordnungsgemäß eingenommen werden und unterstützt bei der Überwachung der Wirksamkeit dieser Medikamente. Sie kann auch die genaue Dosierung und den richtigen Zeitpunkt der Einnahme überwachen.


3. Flüssigkeitszufuhr und Ernährung:

Bei Fieber ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr besonders wichtig, um Dehydration zu verhindern. Die Betreuungskraft stellt sicher, dass der Senior regelmäßig trinkt und geeignete Nahrungsmittel erhält, um die Erholung zu unterstützen.


4. Komfort und Wohlbefinden:

Die Betreuungskraft kann helfen, eine komfortable Umgebung zu schaffen, indem sie für eine angemessene Raumtemperatur sorgt und bei der Anwendung von Hausmitteln wie lauwarmen Umschlägen unterstützt. Ihr Ziel ist es, das Wohlbefinden des Seniors zu verbessern und Beschwerden zu lindern.


5. Kommunikation mit medizinischem Personal:

Die 24-Stunden-Betreuungskraft kann als Vermittler zwischen dem Senior, der Familie und den medizinischen Fachleuten fungieren. Sie kann wichtige Informationen über den Gesundheitszustand weitergeben und Anweisungen des Arztes umsetzen.


6. Akutversorgung und Notfallmanagement:

In akuten Fällen, wenn das Fieber plötzlich steigt oder zusätzliche Symptome auftreten, kann die Betreuungskraft sofort handeln, um Notfallmaßnahmen einzuleiten und gegebenenfalls den Notdienst zu verständigen.



Eine 24-Stunden-Betreuungskraft spielt eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung von Senioren mit Fieber. Sie gewährleistet die kontinuierliche Überwachung, die ordnungsgemäße Einnahme von Medikamenten, sorgt für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Komfort und dient als wichtige Schnittstelle zwischen dem Senior, der Familie und den medizinischen Fachleuten. Ihre Präsenz ist besonders wichtig, um bei akuten Situationen schnell zu handeln und eine angemessene Pflege zu bieten.


Fieber im Alter und 24 stunden Betreuung





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