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Gehhilfen

Beschreibung


Gehhilfen sind Hilfsmittel, die Personen mit eingeschränkter Mobilität unterstützen. Sie dienen der Stabilisierung und Entlastung beim Gehen und Stehen, um Stürze zu vermeiden und die Mobilität im Alltag zu erleichtern. Zu den Gehhilfen zählen unter anderem Gehstöcke, Krücken, Gehgestelle und Rollatoren. Sie ermöglichen es Menschen, die aufgrund von Alter, Krankheit oder Verletzungen Schwierigkeiten beim Gehen haben, ihre Selbstständigkeit zu bewahren und sicherer zu bewegen.






Gehhilfen: Verschiedene Formen und ihre Anwendung


Gehhilfen sind essenzielle Hilfsmittel für Menschen, die Unterstützung beim Gehen benötigen. Sie helfen, die Mobilität zu verbessern, das Gleichgewicht zu stabilisieren und die Unabhängigkeit im Alltag zu fördern. Hier stellen wir verschiedene Formen von Gehhilfen vor und erläutern ihre Einsatzmöglichkeiten.


1. Stock

Der Stock ist eine der einfachsten und am häufigsten verwendeten Gehhilfen. Er bietet zusätzliche Unterstützung und Stabilität beim Gehen und hilft, das Körpergewicht auf eine der Seiten zu verlagern. Stöcke sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, darunter einbeinige Stöcke und solche mit ergonomischen Griffen, um den Komfort zu erhöhen. Sie sind besonders geeignet für Menschen, die eine geringe Unterstützung benötigen oder vorübergehende Mobilitätsprobleme haben.




2. Krücke

Krücken sind spezielle Gehhilfen, die unter den Armen positioniert werden und das Körpergewicht auf die Hände und Unterarme verlagern. Sie bieten eine größere Unterstützung als ein Stock und sind nützlich für Personen mit vorübergehenden oder dauerhaften Beeinträchtigungen der Beine oder Füße. Krücken helfen, das Gewicht vom verletzten Bein oder der verletzten Fußregion abzunehmen, und ermöglichen es dem Benutzer, sich sicher und stabil zu bewegen.




3. Gehgestell

Das Gehgestell, auch als Gehrahmen bekannt, ist eine Gehhilfe mit vier Beinen, die stabilen Halt und Unterstützung bietet. Es ist besonders hilfreich für Personen mit signifikanten Mobilitätsproblemen oder Gleichgewichtsstörungen. Das Gehgestell wird vor dem Benutzer positioniert und erfordert, dass der Benutzer es beim Gehen stützt. Es kann in verschiedenen Ausführungen gefunden werden, darunter feste und höhenverstellbare Modelle, sowie solche mit integrierten Rollen.




4. Rollator

Der Rollator ist eine moderne Gehhilfe, die sowohl Unterstützung als auch Mobilität bietet. Er besteht aus einem Rahmen mit vier Rädern, Handbremsen und oft einem Sitz, der Pausen ermöglicht. Rollatoren sind ideal für Personen, die zusätzliche Stabilität benötigen, aber dennoch relativ gut zu Fuß sind. Sie erleichtern das Gehen auf verschiedenen Untergründen und bieten durch die integrierte Bremse zusätzliche Sicherheit.




5. Rollstuhl

Der Rollstuhl ist eine Gehhilfe für Menschen, die nicht in der Lage sind, selbstständig zu gehen oder nur sehr eingeschränkt mobil sind. Er bietet eine bequeme Sitzgelegenheit und kann entweder manuell betrieben oder elektrisch unterstützt werden. Rollstühle sind ideal für Personen, die auf eine langfristige oder dauerhafte Mobilitätsunterstützung angewiesen sind und helfen, alltägliche Aktivitäten mit größerer Leichtigkeit zu bewältigen.




6. Elektromobil

Das Elektromobil, auch als Elektrorollstuhl oder Scooter bekannt, ist eine motorisierte Gehhilfe, die für Personen gedacht ist, die größere Entfernungen zurücklegen müssen und dabei eine bequeme und unabhängige Fortbewegung wünschen. Elektromobile verfügen über eine Batterie, die den Motor antreibt, und bieten Komfort durch verstellbare Sitze und einfache Steuerung. Sie sind ideal für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, die dennoch aktiv bleiben möchten.



Die Wahl der richtigen Gehhilfe hängt von den individuellen Bedürfnissen und der Schwere der Mobilitätseinschränkungen ab. Es ist wichtig, sich von einem Fachmann beraten zu lassen, um die passende Gehhilfe zu finden und die richtige Anwendung zu gewährleisten. Gehhilfen können die Lebensqualität erheblich verbessern, indem sie Sicherheit, Komfort und Unabhängigkeit im Alltag bieten.









G-Stock: Eine Ãœbersicht


Der G-Stock ist eine spezielle Art von Gehhilfe, die sich durch ihre einfache Handhabung und Funktionalität auszeichnet. Entwickelt für Menschen, die Unterstützung beim Gehen benötigen, bietet der G-Stock eine kompakte und vielseitige Lösung für zusätzliche Stabilität und Sicherheit.


Vorteile des G-Stocks:
  • Einfachheit der Handhabung: Der G-Stock ist leicht und einfach zu benutzen. Er erfordert keine komplexen Anpassungen oder zusätzlichen Funktionen, was ihn zu einer benutzerfreundlichen Option für Menschen mit geringem Unterstützungsbedarf macht.


  • Verbesserte Stabilität: Durch die zusätzliche Stütze, die der G-Stock bietet, können Benutzer ihr Gleichgewicht besser halten und das Risiko von Stürzen verringern. Dies ist besonders nützlich für Menschen, die gelegentlich unsicher auf den Beinen sind.


  • Kompakte Größe: Der G-Stock ist klein und leicht, was ihn einfach zu transportieren und zu verstauen macht. Er kann leicht in einer Tasche oder im Kofferraum eines Autos aufbewahrt werden, sodass er bei Bedarf immer griffbereit ist.


  • Kosteneffizienz: Im Vergleich zu komplexeren Gehhilfen wie Rollatoren oder Elektromobilen ist der G-Stock in der Regel kostengünstiger. Dies macht ihn zu einer budgetfreundlichen Option für Menschen, die eine einfache Gehhilfe benötigen.


  • Vielseitigkeit: Der G-Stock kann auf verschiedenen Untergründen verwendet werden und eignet sich sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich. Er kann auf unebenem Terrain, wie z.B. Gehwegen oder Parkwegen, eingesetzt werden.


Nachteile des G-Stocks:

Der G-Stock ist eine praktische und kostengünstige Gehhilfe, die für viele Menschen eine geeignete Lösung darstellt, insbesondere für diejenigen, die eine einfache und unkomplizierte Unterstützung beim Gehen benötigen. Er bietet Vorteile wie einfache Handhabung, verbesserte Stabilität und Kosteneffizienz, bringt jedoch auch Einschränkungen wie begrenzte Unterstützung und einseitige Belastung mit sich. Die Wahl des richtigen G-Stockes sollte auf den individuellen Bedürfnissen und Anforderungen des Benutzers basieren.









Krücke: Eine Gehhilfe für zusätzliche Unterstützung


Krücken, auch als Unterarmstützen bekannt, sind spezielle Gehhilfen, die eine zusätzliche Unterstützung beim Gehen bieten. Sie bestehen aus einem langen Stab mit einer Unterstützung für den Unterarm und einem Griff, der die Hand stützt. Krücken sind besonders nützlich für Personen, die eine erhöhte Stabilität benötigen oder eine vorübergehende oder dauerhafte Einschränkung der Beinmuskulatur haben.


Vorteile der Krücke:
  • Erhöhte Stabilität: Krücken bieten durch die Unterstützung der Unterarme zusätzliche Stabilität beim Gehen. Dies hilft, das Gewicht von den Beinen zu entlasten und das Gleichgewicht zu verbessern, was das Sturzrisiko reduziert.


  • Entlastung der Beine: Durch die Nutzung der Krücken kann das Gewicht teilweise auf die Arme verlagert werden, was besonders bei Verletzungen oder Erkrankungen der Beine, wie z.B. bei Knochenbrüchen oder nach Operationen, von Vorteil ist.


  • Ergonomische Unterstützung: Die Krücken sind so gestaltet, dass sie den Unterarm stützen und eine ergonomische Haltung ermöglichen. Dies kann den Komfort verbessern und die Belastung auf die Schultern und den Rücken reduzieren.


  • Anpassungsfähigkeit: Viele Krücken sind höhenverstellbar, sodass sie individuell an die Körpergröße des Nutzers angepasst werden können. Dies gewährleistet eine optimale Unterstützung und Komfort.


  • Vielseitigkeit: Krücken können in verschiedenen Umgebungen verwendet werden, sowohl drinnen als auch draußen, und sind für verschiedene Untergründe geeignet.


Nachteile der Krücke:


Krücken bieten eine wertvolle Unterstützung für Personen, die eine zusätzliche Stabilität beim Gehen benötigen. Sie entlasten die Beine, verbessern das Gleichgewicht und können individuell angepasst werden. Jedoch bringen sie auch Herausforderungen wie zusätzliche körperliche Belastung, eingeschränkte Mobilität und mögliche Unbequemlichkeit bei längerem Gebrauch mit sich. Die Wahl der richtigen Gehhilfe sollte auf den individuellen Bedürfnissen basieren und gegebenenfalls mit einem Fachmann besprochen werden, um sicherzustellen, dass die Krücken effektiv und komfortabel genutzt werden können.









Gehgestell: Eine Gehhilfe mit und ohne Räder


Gehgestelle sind vielseitige Gehhilfen, die Personen mit Mobilitätseinschränkungen zusätzliche Unterstützung beim Gehen bieten. Sie sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, darunter Modelle mit zwei Rädern und solche ohne Räder. Beide Varianten bieten spezifische Vorteile und Nachteile, die je nach den individuellen Bedürfnissen und der Umgebung des Nutzers variieren können.



Gehgestell ohne Räder

Beschreibung:

Gehgestelle ohne Räder bestehen aus einem stabilen Rahmen, der direkt auf den Boden aufgesetzt wird. Diese Art von Gehgestell wird oft als „Gehrahmen“ bezeichnet und bietet maximale Stabilität und Unterstützung, da der Benutzer das gesamte Gewicht auf die Beine verlagern muss, um sich fortzubewegen.



Vorteile:
  • Maximale Stabilität: Das Gehhilfsmittel bietet eine sehr stabile Unterstützung, da es nicht bewegt wird, während der Benutzer sich darauf stützt.


  • Erhöhte Sicherheit: Es reduziert das Risiko von Stürzen, da der Benutzer sich bei jedem Schritt festhalten kann und der Rahmen fest auf dem Boden steht.


  • Einfachheit: Gehgestelle ohne Räder sind oft leichter und einfacher in der Handhabung, insbesondere in Innenräumen oder auf ebenem Terrain.


Nachteile:
  • Kraftaufwand: Der Benutzer muss das gesamte Gewicht des Gehstells bei jedem Schritt anheben, was zusätzliche Anstrengung erfordert und möglicherweise ermüdend ist.


  • Bewegungsfreiheit eingeschränkt: Das Fehlen von Rädern kann das Ãœberwinden von Hindernissen oder das Bewegen auf unebenem Gelände erschweren.


  • Unpraktisch auf unebenem Gelände: Gehgestelle ohne Räder können auf unebenem oder rauem Terrain schwieriger zu handhaben sein.




Gehgestell mit zwei Rädern

Beschreibung:

Gehgestelle mit zwei Rädern sind mit zwei festen Vorder- oder Hinterrädern ausgestattet, die eine einfachere Bewegung ermöglichen. Die Räder erleichtern das Schieben und Manövrieren des Gestells, insbesondere auf glatten Oberflächen und in Innenräumen.



Vorteile:
  • Einfache Bewegung: Die Räder ermöglichen eine mühelose Bewegung des Gehstells, wodurch der Benutzer das Gewicht nicht bei jedem Schritt anheben muss.


  • Erhöhte Mobilität: Das Gehhilfsmittel ist leichter zu manövrieren, insbesondere auf glatten Oberflächen wie Fliesen oder Teppichen.


  • Bessere Anpassung: Geeignet für Menschen, die sich regelmäßig fortbewegen und keine zusätzliche Anstrengung beim Schieben des Gestells aufbringen möchten.



Nachteile:
  • Weniger Stabilität: Die Räder bieten weniger Stabilität als ein Modell ohne Räder, da das Gehhilfsmittel während der Benutzung rollen kann. Dies kann das Sturzrisiko erhöhen, insbesondere auf unebenem Terrain.


  • Schwierigkeiten auf unebenem Gelände: Die Räder können auf unebenem oder rauem Gelände Probleme verursachen, da sie möglicherweise nicht gut über Hindernisse hinwegkommen.


  • Erhöhter Wartungsaufwand: Die Räder müssen regelmäßig gewartet werden, um sicherzustellen, dass sie reibungslos funktionieren und keine Probleme verursachen.



Die Wahl zwischen einem Gehhgestell mit oder ohne Räder hängt von den individuellen Bedürfnissen und dem geplanten Einsatzbereich ab. Gehgestelle ohne Räder bieten maximale Stabilität und sind ideal für ebenes Terrain, während Modelle mit Rädern eine bessere Mobilität auf glatten Oberflächen ermöglichen und weniger körperliche Anstrengung erfordern. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile, und es ist wichtig, das passende Gehhilfsmittel entsprechend den persönlichen Anforderungen und der Umgebung auszuwählen. Bei der Auswahl des richtigen Gehhgestells kann die Beratung durch Fachpersonal hilfreich sein, um die beste Lösung für die jeweilige Situation zu finden.









Rollator: Der praktische Gehwagen für mobile Menschen


Der Rollator ist eine vielseitige Gehhilfe, die es Menschen mit eingeschränkter Mobilität ermöglicht, sich sicher und unabhängig fortzubewegen. Als eine Art Gehwagen mit Rollen bietet der Rollator zahlreiche Vorteile, kann aber auch einige Nachteile haben, die je nach Nutzungssituation und persönlichen Bedürfnissen variieren können.



Was ist ein Rollator?

Ein Rollator ist eine spezielle Gehhilfe, die mit vier Rädern ausgestattet ist – zwei vorne und zwei hinten. Die hinteren Räder sind oft mit Feststellbremsen ausgestattet, die beim Stehenbleiben Sicherheit bieten. Der Rollator verfügt in der Regel über eine Sitzfläche und einen Korb oder eine Tasche, um persönliche Gegenstände zu transportieren. Er ist in verschiedenen Größen und Ausführungen erhältlich, darunter Modelle für den Innen- und Außeneinsatz.



Vorteile eines Rollators
  • Erhöhte Mobilität: Durch die vier Räder und die leichte Handhabung ermöglicht der Rollator eine einfache Bewegung auf verschiedenen Untergründen, sowohl drinnen als auch draußen. Er reduziert den körperlichen Aufwand beim Gehen und bietet zusätzliche Unterstützung.


  • Zusätzliche Sicherheit: Die Feststellbremsen der hinteren Räder bieten Stabilität und Sicherheit beim Stehenbleiben. Dies ist besonders wichtig für Menschen, die dazu neigen, das Gleichgewicht zu verlieren.


  • Komfortable Sitzgelegenheit: Viele Rollatoren sind mit einem Sitz ausgestattet, der eine bequeme Pause ermöglicht, wenn der Benutzer müde ist. Dies ist besonders vorteilhaft bei längeren Spaziergängen oder Ausflügen.


  • Praktische Aufbewahrung: Der Rollator bietet Platz für persönliche Gegenstände in einem Korb oder einer Tasche, was das Tragen von Einkäufen oder anderen Utensilien erleichtert.


  • Ergonomisches Design: Rollatoren sind oft so gestaltet, dass sie die Haltung und den Gang des Benutzers unterstützen. Verstellbare Handgriffe und eine anpassbare Sitzhöhe tragen zur ergonomischen Nutzung bei.



Nachteile eines Rollators
  • Platzbedarf: Rollatoren sind relativ groß und können in engen Räumen oder über schmale Wege schwierig zu manövrieren sein. Sie benötigen Platz zum Drehen und Wenden.


  • Schwierigkeiten auf unebenem Gelände: Obwohl Rollatoren für die Nutzung auf verschiedenen Untergründen ausgelegt sind, können sie auf unebenem Gelände oder in schwierigem Gelände wie Schotterstraßen oder Kopfsteinpflaster an ihre Grenzen stoßen.


  • Gewicht: Einige Rollatoren können schwer sein, was das Heben und Transportieren erschwert. Dies kann besonders problematisch für Menschen mit begrenzter Kraft oder Mobilität sein.


  • Wartungsaufwand: Die Räder und Bremsen eines Rollators erfordern regelmäßige Wartung, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß funktionieren und keine Sicherheitsrisiken darstellen.


  • Begrenzte Tragfähigkeit: Die Tragfähigkeit des Korbs oder der Tasche ist begrenzt, was die Menge der transportierbaren Gegenstände einschränken kann.



Der Rollator ist eine praktische und funktionale Gehhilfe, die es Menschen ermöglicht, sicher und komfortabel zu gehen. Er bietet zahlreiche Vorteile, wie erhöhte Mobilität, zusätzliche Sicherheit und eine bequeme Sitzgelegenheit. Dennoch gibt es auch einige Nachteile, wie Platzbedarf und Einschränkungen auf unebenem Gelände, die bei der Auswahl eines Rollators berücksichtigt werden sollten. Die Wahl des richtigen Rollators sollte auf den individuellen Bedürfnissen, dem geplanten Einsatzbereich und den persönlichen Vorlieben basieren. Eine Beratung durch Fachpersonal kann helfen, den optimalen Rollator für die jeweilige Situation zu finden.




Wichtiger Hinweis:

Rollstuhl und Elektromobil – Mobilitätslösungen statt Gehhilfen

Bei der Auswahl von Hilfsmitteln für die Unterstützung bei der Fortbewegung ist es wichtig, zwischen Gehhilfen und Mobilitätslösungen zu unterscheiden. Gehhilfen wie Gehstöcke, Krücken, Gehgestelle und Rollatoren sind speziell für Menschen konzipiert, die noch teilweise selbstständig gehen können, aber Unterstützung benötigen, um ihre Mobilität zu verbessern.



Rollstühle und Elektromobile hingegen gehören nicht zu den Gehhilfen. Diese Geräte werden als Mobilitätslösungen klassifiziert. Sie sind für Personen gedacht, die aufgrund von schweren Einschränkungen in ihrer Gehfähigkeit auf einen Rollstuhl oder ein Elektromobil angewiesen sind, um sich fortzubewegen.


  • Rollstuhl: Ein Rollstuhl wird in der Regel für Personen verwendet, die nicht mehr in der Lage sind, selbstständig zu gehen. Er ermöglicht es den Nutzern, sich durch Schieben oder motorisierte Antriebssysteme fortzubewegen.


  • Elektromobil: Das Elektromobil ist ein motorisiertes Fahrzeug, das Menschen mit erheblicher Mobilitätseinschränkung unterstützt. Es bietet eine bequemere und energieeffiziente Möglichkeit, sich auf kurzen bis mittellangen Strecken fortzubewegen.



Diese Mobilitätslösungen sind umfassender und komplexer als Gehhilfen, da sie speziell für die vollständige oder nahezu vollständige Entlastung des Gehens entwickelt wurden. Sie bieten zusätzliche Funktionen wie verstellbare Sitze, Regenschutz und verschiedene Antriebsarten, die auf die individuellen Bedürfnisse der Nutzer abgestimmt sind.


Für eine optimale Unterstützung bei der Fortbewegung sollte die Wahl des Hilfsmittels immer auf den spezifischen Bedürfnissen und dem Mobilitätsgrad des Nutzers basieren. Bei Unsicherheiten oder Fragen zu geeigneten Hilfsmitteln ist eine Beratung durch Fachpersonal ratsam.









Mobilitätshilfen: Rollstuhl und E-Rollstuhl


Mobilitätshilfen wie Rollstühle und E-Rollstühle bieten essentielle Unterstützung für Menschen, die aufgrund von gesundheitlichen Einschränkungen nicht in der Lage sind, sich ohne Hilfe fortzubewegen. Diese Hilfsmittel sind darauf ausgelegt, die Selbstständigkeit und Lebensqualität der Nutzer zu verbessern, indem sie eine effiziente Fortbewegung ermöglichen, ohne die eigenen Beine benutzen zu müssen.



Rollstuhl

Ein Rollstuhl ist ein manuell betriebenes Mobilitätsgerät, das von den Nutzern durch Schieben der Räder oder von einem Begleiter bewegt werden kann. Er kann sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich verwendet werden.




Vorteile:
  • Kostengünstiger: Manuelle Rollstühle sind in der Regel günstiger als E-Rollstühle.


  • Einfach in der Handhabung: Sie erfordern keine Batterien oder Elektronik, was sie weniger wartungsintensiv macht.


  • Flexibel: Manuelle Rollstühle sind leichter und können oft einfacher transportiert und verstaut werden.


  • Körperliche Aktivität: Die Nutzung eines manuellen Rollstuhls kann den Oberkörper stärken und fördert die körperliche Aktivität durch das Schieben der Räder.



Nachteile:
  • Kraftaufwand: Nutzer müssen körperliche Kraft aufbringen, um sich selbst vorwärts zu bewegen, was anstrengend sein kann.


  • Begrenzte Reichweite: Die Reichweite ist oft auf kurze bis mittellange Strecken beschränkt, da längere Strecken ermüdend sein können.


  • Weniger Komfort: Manuelle Rollstühle bieten möglicherweise nicht denselben Komfort wie E-Rollstühle, insbesondere bei längeren Fahrten.




E-Rollstuhl

Ein E-Rollstuhl (elektrischer Rollstuhl) ist ein motorisiertes Mobilitätsgerät, das von einem Elektromotor betrieben wird und dem Nutzer ermöglicht, sich ohne körperliche Anstrengung fortzubewegen.



Vorteile:
  • Geringer Kraftaufwand: Der elektrische Antrieb reduziert den körperlichen Aufwand, was besonders für Nutzer mit eingeschränkter Kraft vorteilhaft ist.


  • Erweiterte Reichweite: E-Rollstühle ermöglichen es den Nutzern, längere Strecken zu überwinden, ohne ermüden zu müssen.


  • Komfort und Annehmlichkeiten: Viele E-Rollstühle bieten zusätzliche Funktionen wie verstellbare Sitze, Rückenlehnen und Armlehnen für erhöhten Komfort.


  • Einfache Bedienung: Die Steuerung erfolgt über einen Joystick oder ein ähnliches Steuergerät, das einfach zu bedienen ist.



Nachteile:
  • Höhere Kosten: E-Rollstühle sind in der Regel teurer als manuelle Rollstühle, sowohl in der Anschaffung als auch in der Wartung.


  • Wartungsaufwand: Der elektrische Antrieb und die Batterie erfordern regelmäßige Wartung und gelegentliche Reparaturen.


  • Größer und schwerer: E-Rollstühle sind oft größer und schwerer als manuelle Rollstühle, was den Transport und die Lagerung erschweren kann.


  • Batterielebensdauer: Die Reichweite ist von der Batterielebensdauer abhängig, und regelmäßiges Aufladen ist erforderlich.




Sowohl Rollstühle als auch E-Rollstühle bieten wichtige Mobilitätshilfen, die auf unterschiedliche Bedürfnisse und Lebensumstände abgestimmt sind. Die Wahl zwischen einem manuellen Rollstuhl und einem E-Rollstuhl hängt von individuellen Anforderungen wie Mobilität, Komfort, Kosten und Wartungsaufwand ab. Bei der Entscheidung für das passende Hilfsmittel kann eine Beratung durch Fachpersonal hilfreich sein, um die beste Lösung für die persönlichen Bedürfnisse zu finden.









Elektrische Gehhilfen: Elektromobil und Miniscooter


Elektrische Gehhilfen, insbesondere Elektromobile und Miniscooter, sind moderne Mobilitätshilfen, die entwickelt wurden, um Menschen mit eingeschränkter Mobilität eine bequeme und effiziente Fortbewegung zu ermöglichen. Sie sind besonders nützlich für lange Strecken und bieten eine erhebliche Verbesserung der Lebensqualität für ihre Nutzer.



Elektromobil

Ein Elektromobil ist ein motorisiertes Fahrzeug, das für den Einsatz im Freien sowie in Innenräumen konzipiert ist. Es verfügt über drei oder vier Räder und wird von einem Elektromotor betrieben, der dem Nutzer ermöglicht, sich ohne körperliche Anstrengung fortzubewegen.



Vorteile:
  • Lange Strecken: Elektromobile sind ideal für längere Strecken und ermöglichen es den Nutzern, sich über größere Distanzen hinweg fortzubewegen, ohne sich zu ermüden.


  • Komfort: Sie bieten oft gepolsterte Sitze, verstellbare Rückenlehnen und Armlehnen für zusätzlichen Komfort.


  • Einfache Steuerung: Die Steuerung erfolgt in der Regel über ein leicht zu bedienendes Lenkrad oder Joystick.


  • Stabilität und Sicherheit: Die größeren Räder und stabile Konstruktion bieten Sicherheit und eine sanfte Fahrt, selbst auf unebenen Oberflächen.


  • Zusätzliche Funktionen: Viele Modelle sind mit praktischen Extras wie Einkaufskörben, Beleuchtung und Blinker ausgestattet.



Nachteile:
  • Hohe Kosten: Elektromobile sind oft kostspieliger in der Anschaffung und Wartung als kleinere Gehhilfen.


  • Größe und Gewicht: Aufgrund ihrer Größe und des Gewichts sind sie weniger handlich und schwieriger zu transportieren oder in engen Räumen zu nutzen.


  • Wartungsaufwand: Die Batterie und der Elektromotor erfordern regelmäßige Wartung und gelegentliches Aufladen.


  • Eingeschränkte Nutzung: Sie sind möglicherweise nicht für alle Innenräume geeignet, besonders in engen oder stark frequentierten Bereichen.




Miniscooter

Ein Miniscooter ist ein kleiner, wendiger Elektromotorroller, der für die Nutzung im Freien und teilweise in Innenräumen ausgelegt ist. Er hat in der Regel drei oder vier Räder und wird von einem Elektromotor angetrieben.



Vorteile:
  • Kompakte Größe: Die kompakte Bauweise macht den Miniscooter ideal für enge Räume und einfache Manövrierfähigkeit in Innenräumen.


  • Leicht und tragbar: Miniscooter sind leichter und einfacher zu transportieren als größere Elektromobile, was sie ideal für Reisen macht.


  • Geringere Kosten: Im Vergleich zu großen Elektromobilen sind Miniscooter oft kostengünstiger in der Anschaffung.


  • Gute Reichweite: Viele Miniscooter bieten eine angemessene Reichweite auf einer einzigen Batterieladung, ausreichend für die meisten Alltagsbedürfnisse.



Nachteile:
  • Begrenzte Reichweite: Die Reichweite ist oft geringer als bei größeren Elektromobilen, was sie weniger geeignet für lange Strecken macht.


  • Weniger Komfort: Die Sitz- und Fahrkomfort können im Vergleich zu größeren Elektromobilen eingeschränkt sein.


  • Kleinere Räder: Kleinere Räder können auf unebenen Oberflächen oder im Gelände weniger Stabilität bieten.


  • Wartung der Batterie: Wie bei anderen elektrischen Fahrzeugen ist auch bei Miniscootern eine regelmäßige Wartung und Aufladung der Batterie erforderlich.



Elektrische Gehhilfen wie Elektromobile und Miniscooter bieten wertvolle Unterstützung für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, insbesondere auf langen Strecken. Während Elektromobile aufgrund ihrer Größe und Stabilität besonders für längere Strecken und den Einsatz im Freien geeignet sind, bieten Miniscooter durch ihre kompakte Größe und Wendigkeit Vorteile für kürzere Strecken und den Einsatz in engen Räumen. Die Wahl zwischen den beiden hängt von individuellen Bedürfnissen, Nutzungshäufigkeit und persönlichen Vorlieben ab.









Gehhilfen kaufen


Worauf man beim Kauf von Gehhilfen achten sollte?

Beim Kauf von Gehhilfen ist es wichtig, mehrere Faktoren zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass die Gehhilfe den individuellen Bedürfnissen und Anforderungen entspricht.


Hier sind einige wesentliche Punkte, auf die man achten sollte:


1. Typ der Gehhilfe: Überlegen Sie, welche Art von Gehhilfe am besten zu Ihren Bedürfnissen passt. Zu den gängigen Typen gehören Gehstöcke, Krücken, Gehgestelle, Rollatoren und Rollstühle. Jeder Typ hat spezifische Eigenschaften und Verwendungszwecke.


2. Ergonomie und Komfort: Achten Sie auf eine gute Ergonomie, um den Komfort beim Gehen zu gewährleisten. Der Griff sollte bequem sein und die Höhe verstellbar, um eine korrekte Körperhaltung zu ermöglichen.


3. Stabilität und Sicherheit: Die Gehhilfe sollte stabil sein und eine sichere Unterstützung bieten. Überprüfen Sie die Materialien und die Konstruktion, um sicherzustellen, dass sie den Anforderungen standhält und zuverlässig ist.


4. Größe und Gewicht: Wählen Sie eine Gehhilfe, die Ihrem Körperbau und Ihrer Mobilität entspricht. Das Gewicht sollte so gering wie möglich sein, um eine einfache Handhabung zu gewährleisten.


5. Funktionalität und Extras: Überprüfen Sie zusätzliche Funktionen wie Bremsen bei Rollatoren, verstellbare Teile oder integrierte Sitzflächen, die den Gebrauch der Gehhilfe erleichtern können.


6. Qualität und Haltbarkeit: Investieren Sie in eine Gehhilfe von hoher Qualität, um eine lange Lebensdauer und zuverlässige Leistung zu gewährleisten.




Beantragung von Gehhilfen bei der Pflegekasse

Die Kosten für Gehhilfen können in vielen Fällen durch die Pflegekasse übernommen werden.


Um eine Gehhilfe bei der Pflegekasse zu beantragen, sollten Sie die folgenden Schritte beachten:


1. Ärztliche Verordnung: Lassen Sie sich von Ihrem Arzt eine Verordnung für die Gehhilfe ausstellen. Der Arzt wird die Notwendigkeit und den Typ der Gehhilfe auf der Verordnung festhalten.


2. Antrag bei der Pflegekasse: Reichen Sie die ärztliche Verordnung zusammen mit einem Antrag bei Ihrer Pflegekasse ein. Die Pflegekasse wird den Antrag prüfen und entscheiden, ob und in welchem Umfang die Kosten übernommen werden.


3. Auswahl des Anbieters: Wählen Sie einen zertifizierten Anbieter oder Sanitätshaus, der die Gehhilfe bereitstellt. Der Anbieter kann Sie bei der Auswahl und Anpassung der Gehhilfe unterstützen.


4. Genehmigung und Abwicklung: Nach Genehmigung des Antrags durch die Pflegekasse erhalten Sie eine Bewilligung, die die Kostenübernahme regelt. Der Anbieter wird die Gehhilfe dann bereitstellen und die Abrechnung mit der Pflegekasse vornehmen.




Die Rolle der 24-Stunden-Betreuung bei Gehhilfen

Eine 24-Stunden-Betreuungskraft kann eine wertvolle Unterstützung im Alltag bieten, insbesondere bei der Nutzung von Gehhilfen. Hier sind einige wichtige Punkte:


1. Unterstützung und Sicherheit: Eine Betreuungskraft kann helfen, die Gehhilfe korrekt zu benutzen, Stürze zu vermeiden und sicher durch den Alltag zu navigieren. Sie kann auch bei der Anpassung und Handhabung der Gehhilfe assistieren.


2. Zusätzliche Aufgaben: Neben der Unterstützung bei der Nutzung der Gehhilfe kann eine Betreuungskraft auch bei anderen alltäglichen Aufgaben helfen, wie z.B. der Zubereitung von Mahlzeiten, der Hygiene oder der Medikamentenverwaltung.


3. Begrenzungen: Es ist wichtig zu beachten, dass eine Betreuungskraft keine medizinische Behandlung leisten kann und daher keine Gehhilfen selbst reparieren oder anpassen kann. Bei technischen Problemen oder Anpassungsbedarf sollten Fachleute konsultiert werden.



Insgesamt kann eine 24-Stunden-Betreuungskraft eine wertvolle Ergänzung für Menschen sein, die auf Gehhilfen angewiesen sind, jedoch nicht alle Aufgaben in Bezug auf die Gehhilfe übernehmen. Die Kombination aus professioneller Unterstützung und der richtigen Gehhilfe kann dazu beitragen, die Mobilität und Lebensqualität zu verbessern.


Gehhilfen im Überblick: Rollator, Krücke, Stock, Rollstuhl, Elektromobil





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